Unbefugte hatten vollen Zugriff auf fremde E-Mails
Der Hack auf Konten von Outlook.com ist folgenreicher, als Microsoft zunächst zugeben wollte. Microsoft bestätigt, dass Unbefugte Zugriff auf die Inhalte von E-Mails hatten - und zwar vermutlich viel länger, als zunächst eingeräumt wurde.
Zuvor hatten Recherchen von US-Medien bekanntgemacht, dass Unbefugte über drei Monate hinweg Zugang auf Daten von Outlook.com hatten. Allerdings hieß es, dass E-Mails nicht eingesehen worden seien. Microsoft hatte Kunden angeschrieben, so sind US-Medien darauf aufmerksam geworden. Von sich aus hat Microsoft die Öffentlichkeit nicht informiert.
Unbefugte hätten die E-Mail-Adressen der betroffenen Kunden, die Bezeichnungen der E-Mail-Verzeichnisse, aber auch alle anderen darüber laufenden E-Mail-Adressen samt Betreffzeile mitlesen können, hieß es zunächst. Ausdrücklich hat Microsoft versprochen, dass kein Zugriff auf Inhalte oder Anhänge von E-Mails möglich gewesen sei. Dieses Versprechen gilt nicht mehr länger.