Seit dem vergangenen Wochenende melden sich zunehmend HomeMatic-IP-Anwender, deren System durch einen Ausfall des Cloud-Servers von eQ-3 nicht oder nicht in akzeptabler Zeit reagiert. Und dann funktioniert nicht mehr viel ...
Anwender der Smart-Home-Lösung Homematic-IP beschweren sich nach einem Software-Update über Probleme. Nach dem Update, das Hersteller eQ-3 am Dienstag der vorigen Woche auf den Cloud-Servern des Systems eingespielt hat, gibt es offenbar Verbindungsprobleme und dauerhaft blinkende LEDs an den Access Points, über die die Smart-Home-Komponenten mit der Cloud verbunden werden. Unter anderem läuft die Sprachsteuerung per Alexa, erst vor kurzem in Homematic IP integriert, nicht ohne Cloud-Unterstützung.
Hotline nicht erreichbar
Obendrein berichten Anwender – etwa im Homematic-Forum – von einer nicht erreichbarer Hotline. Auch Service-Anfragen per Hersteller-Webauftritt verliefen im Sande. Manche HmIP-Steuerungen, etwa für Licht oder Rollläden, würden gar nicht mehr reagieren. Außerdem sei es in letzter Zeit schon mehrmals zu solchen Ausfällen gekommen, etwa im März 2017.
Lediglich auf Facebook stünden aktuelle Informationen zum Status von Homematic IP zur Verfügung. Dort gab eQ-3 am Dienstag abend bekannt, auf die vorherige Server-Software zurückgegangen zu sein. Damit sind aber Sprachsteuerung und selbst erstellte Regeln (If-This-Then-That) zunächst nicht nutzbar; allerdings sollten die meisten Funktionen von Homematic IP wieder laufen.
Software-Probleme
Bernd Grohmann, Vorstand der eQ-3 AG, räumte die Probleme gegenüber heise online ein und bittet alle betroffenen Kunden um Entschuldigung. Bei der Einführung der neuen Software habe es offenbar Probleme auf unterster Server-Betriebssystem-Ebene gegeben. Das habe dazu geführt, dass Anfragen von Cloud-Usern nicht an die eQ-3-Software durchgereicht würden.